Parkettboden richtig pflegen: Pflegeleicht und Langlebigkeit

Lesedauer: 10 Minuten

Parkettboden pflegen
Ein schöner Parkettboden bringt Eleganz und Gemütlichkeit in dein Zuhause. Aber damit er so bleibt, braucht er die richtige Pflege.
 
Keine Sorge, es ist einfacher, als du denkst! In unserem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um deinen Parkettboden im besten Zustand zu halten.

Anleitung Zusammengefasst:

Warum regelmäßige Parkettpflege entscheidend ist

Ein hochwertiger Parkettboden ist eine langfristige Investition, die durch regelmäßige Pflege geschützt und verschönert werden kann.

Die richtige Pflege verlängert die Lebensdauer Ihres Bodens, erhält seine natürliche Schönheit und sorgt für ein gesundes Raumklima.

Hier sind die wichtigsten Vorteile und Gründe, warum Sie Ihren Parkettboden regelmäßig pflegen sollten:

  • Längere Lebensdauer: Regelmäßige Pflege schützt vor Abnutzung und Schäden.
  • Erhalt der Optik: Ihr Boden bleibt glänzend und attraktiv.
  • Verbesserte Luftqualität: Weniger Staub und Allergene in Ihrem Zuhause.
  • Widerstandsfähigkeit: Pflegeprodukte machen das Holz robuster gegen alltägliche Belastungen.
  • Einfache Reinigung: Gepflegte Böden lassen sich leichter sauber halten.

Vermeide diese Fehler bei der Parkettbodenpflege

Hier sind einige der gängigsten Fehler, die du bei der Parkettbodenpflege unbedingt vermeiden solltest. Indem du diese vermeidest, bleibt dein Boden über viele Jahre hinweg in einem Top-Zustand!

  1. Falsche Pflegechemie verwenden: Das schadet dem Parkett, da aggressive Stoffe die Schutzschicht angreifen. Oft wird zudem das falsche Mittel für die Parkettart genutzt.

  2. Zu viel Wasser benutzen: Parkettböden vertragen keine übermäßige Feuchtigkeit. Nebelfeuchtes Wischen ist ausreichend und schützt das Holz vor Aufquellen und Schäden.

  3. Verwendung von Mikrofasertüchern: Mikrofasertücher können die Oberfläche deines Parketts zerkratzen. Nutze stattdessen weiche Baumwolltücher.

  4. Vernachlässigung regelmäßiger Pflege: Regelmäßiges Reinigen und Pflegen deines Parkettbodens ist unerlässlich. Vernachlässige diese Routine nicht, um Schäden und Abnutzung zu vermeiden.

  5. Unsachgemäße Fleckenbehandlung: Verwende keine scharfen Gegenstände oder Scheuermittel, um Flecken zu entfernen. Diese können die Oberfläche beschädigen und das Parkett verkratzen.

  6. Fehlende Schutzmaßnahmen: Filzgleiter unter Möbeln und Schmutzfangmatten im Eingangsbereich können helfen, Kratzer und Schäden zu verhindern.

Materialien für die optimale Parkettboden Pflege

Für die optimale Pflege deines Parkettbodens benötigst du einige spezielle Materialien, die sowohl die Reinigung als auch den Schutz deines Bodens sicherstellen.

  • Pflegeöl: Für geölte Parkettböden, um die Schutzschicht aufzufrischen und das Holz zu nähren.
  • Politur: Für versiegelte Parkettböden, um den Glanz zu bewahren und kleine Kratzer zu entfernen.
  • Baumwolltücher: Zum schonenden Auftragen von Reinigungs- und Pflegemitteln.
  • Mopp: Am besten ein Baumwollmopp oder ein spezieller Parkettmopp.
  • Zwei Eimer: Einen für das Seifenwasser und einen für das klare Wasser.
  • Parkettpflege-Chemie: Zum Schutz und zur Auffrischung des Böden.
  • Handschuhe: Zum Schutz deiner Hände vor Chemikalien.
Schritt fuer Schritt Holzboden pflegen

Schritt für Schritt Anleitung zur Parkettpflege

Mit der richtigen Pflege bleibt Ihr Parkettboden jahrelang schön und strapazierfähig. In dieser Anleitung zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihren versiegelten, geölten oder gewachsten Parkettboden optimal pflegen. 

Schritt 1: Parkettboden gründlich reinigen

Bevor Sie mit der eigentlichen Pflege beginnen, muss der Parkettboden gründlich gereinigt werden. Entfernen Sie Staub, Schmutz und kleine Partikel mit einem Staubsauger oder Besen.

Wenn Sie mehr über erfahren möchten, wie Sie Ihren Parkettboden reinigen, lesen Sie unseren ausführlichen Artikel zur Parkettreinigung.

Schritt 2: Die benötigten Utensilien bereitstellen

Nachdem der Boden gründlich gereinigt wurde, kann er mit einer speziellen Parkettpflege-Chemie behandelt werden.

Dazu müssen die oben aufgelisteten Utensilien vorbereitet werden. Wenn Sie Beratung für die richtige Pflegechemie benötigen, lassen Sie von einem Fachmann beraten.

Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um die besten Produkte und Techniken für deinen Parkettboden zu empfehlen. 

Schritt 3: Die Pflegeschritte für verschiedene Parkettbodenarten

Versiegelter Parkettboden:

  1. Mischen Sie das Pflegemittel gemäß den Herstellerangaben mit Wasser in einem Eimer.
  2. Tauchen Sie den Baumwollmopp in das Pflegemittel und wringen Sie ihn gut aus, sodass er nur noch nebelfeucht ist.
  3. Wischen Sie den Boden in Schlangenlinien, beginnen Sie in der entferntesten Ecke des Raumes und arbeiten Sie sich zur Tür vor.
  4. Lassen Sie den Boden vollständig trocknen.

Geölter Parkettboden:

  1. Verwenden Sie ein Pflegeöl, das speziell für geölte Parkettböden geeignet ist.
  2. Tragen Sie das Pflegeöl gleichmäßig mit einem weichen Baumwolltuch auf den Boden auf.
  3. Arbeiten Sie das Öl gründlich in das Holz ein, um eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen.
  4. Überschüssiges Öl mit einem sauberen Tuch abwischen.
  5. Lassen Sie den Boden gut trocknen, bevor er wieder betreten wird.

Gewachster Parkettboden:

  1. Mischen Sie das Wachs gemäß den Herstellerangaben mit Wasser in einem Eimer.
  2. Tauchen Sie den Baumwollmopp in die Mischung und wringen Sie ihn gut aus.
  3. Wischen Sie den Boden gleichmäßig, achten Sie darauf, dass keine Pfützen entstehen.
  4. Lassen Sie das Wachs trocknen und polieren Sie den Boden anschließend mit einem weichen Tuch, um den Glanz zu erhöhen.

Schritt 4: Kleine Schäden gleich beheben

Beim Pflegen des Parkettbodens entdecken Sie oft kleine Schäden wie Kratzer oder Dellen. Diese sollten Sie sofort beheben, um größere Probleme zu vermeiden.

Eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Reparatur finden Sie in unserem Artikel „Parkettboden reparieren„.

Schritt 5: Pflegemittel einwirken lassen

Nachdem Sie das Pflegemittel aufgetragen haben, lassen Sie es für die empfohlene Zeit einwirken. Dies ermöglicht dem Mittel, tief in das Holz einzudringen und optimal zu wirken.

Achten Sie darauf, die genaue Einwirkzeit des Produkts zu beachten, um beste Ergebnisse zu erzielen.

Die richtige Pflegechemie verwenden

Damit Ihr Parkettboden lange schön bleibt, ist die richtige Pflegechemie entscheidend. Achten Sie darauf, dass das Pflegemittel zu Ihrem Boden passt – ob geölt, gewachst oder versiegelt.

Falsche Pflegechemie kann Ihrem Parkett schaden und die Lebensdauer verkürzen. Deshalb: Lassen Sie sich lieber von einem Fachmann beraten.

Wir helfen Ihnen gerne, das optimale Pflegemittel für Ihren Boden zu finden.

Wie oft Parkettboden pflegen

Wie oft sollte man seinen Parkettboden pflegen?

Die Pflegeintervalle für Ihren Parkettboden hängen stark von der Nutzung und der Beanspruchung ab. In einem Ein-Personen-Haushalt, wo der Parkettboden weniger frequentiert wird, genügt es, den Boden alle 6 bis 12 Monate zu pflegen. 

In einem 20-Personen-Büro hingegen, das täglich intensiv genutzt wird, sollte der Parkettboden mindestens alle 3 Monate gepflegt werden. Auch die Nutzung der einzelnen Räume spielt eine Rolle. 

Ein Schlafzimmer, das meist barfuß betreten wird, benötigt weniger häufige Pflege als ein Wohnzimmer, in dem oft viele Menschen verkehren und das häufiger Verschmutzungen ausgesetzt ist. 

Indem Sie die Pflegeintervalle an die spezifische Nutzung und Beanspruchung anpassen, sorgen Sie dafür, dass Ihr Parkettboden lange schön und funktional bleibt.

Schäden beim Pflegen entdeckt? So geht’s weiter!

Während der Pflege Ihres Parkettbodens kann es vorkommen, dass Sie kleinere oder größere Schäden entdecken. Ob Kratzer, Dellen oder Abnutzungen – es ist wichtig, diese zeitnah zu beheben, um die Lebensdauer und das Aussehen Ihres Parketts zu erhalten.

In solchen Fällen empfehlen wir Ihnen, unsere Anleitung zum Thema Parkettboden reparieren zu lesen. Dort finden Sie hilfreiche Tipps und Anleitungen, wie Sie verschiedene Schäden effektiv beheben können.

Expertenpflege für langlebige Parkettböden

Ein Parkettboden ist eine wertvolle Investition, die sorgfältige und regelmäßige Pflege erfordert. Experten wissen genau, welche Reinigungs- und Pflegemittel für Ihren speziellen Boden am besten geeignet sind.

Sie verfügen über die richtigen Werkzeuge und Techniken, um selbst hartnäckige Verschmutzungen und leichte Beschädigungen zu behandeln, ohne den Boden zu schädigen.

Beauftragen Sie einen Fachmann, um sicherzustellen, dass Ihr Parkett in bestem Zustand bleibt und seine Schönheit über viele Jahre hinweg behält.

Vorteile der professionellen Parkettpflege:

  • Fachgerechte Reinigung und Pflege: Vermeiden Sie Fehler und Schäden durch unsachgemäße Pflege.
  • Längere Lebensdauer: Professionelle Pflege verlängert die Lebensdauer Ihres Parketts.
  • Zeit- und Arbeitsersparnis: Sparen Sie sich Zeit und Mühe und überlassen Sie die Arbeit den Profis.
  • Hochwertige Ergebnisse: Genießen Sie einen strahlenden und perfekt gepflegten Parkettboden.

Warum Sie uns wählen sollten:

Unsere Parkett-Spezialisten bieten Ihnen eine erstklassige Pflege und Behandlung für Ihren Boden. Mit unserer Erfahrung und Fachkenntnis sorgen wir dafür, dass Ihr Parkett immer in bestem Zustand ist.

Möchten Sie Ihren Parkettboden in die Hände von Experten legen? Kontaktieren Sie uns noch heute und vereinbaren Sie einen Termin für eine professionelle Parkettpflege

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Ing. Werner Tötzel

Experte für Parkettboden-Reinigung & Pflege

FAQ zur Parkettbodenpflege

Entfernen Sie zunächst Schmutz und Staub mit einem Staubsauger oder Besen.

Verwenden Sie dann ein geeignetes Pflegemittel, das auf die Art Ihres Parkettbodens abgestimmt ist.

Wischen Sie den Boden nebelfeucht und lassen Sie ihn vollständig trocknen.

Regelmäßiges Nachölen oder Nachwachsen ist bei geölten oder gewachsten Böden empfehlenswert.

Die Pflegefrequenz hängt von der Nutzung ab. In einem Ein-Personen-Haushalt genügt eine Grundpflege alle 6-12 Monate.

In stark frequentierten Bereichen wie Büros kann eine Pflege alle 3-6 Monate erforderlich sein.

Bringen Sie Filzgleiter unter Möbeln an, um Kratzer zu vermeiden. Vermeiden Sie es, schwere Möbelstücke zu schieben, und heben Sie sie stattdessen an, wenn Sie sie bewegen müssen.

Eine konstante Raumluftfeuchtigkeit zwischen 40-60 % hilft, das Holz in gutem Zustand zu halten und verhindert, dass es austrocknet oder aufquillt.

Das Polieren ist nicht immer notwendig, aber es kann den Glanz und die Schutzschicht des Bodens auffrischen. Geölte Böden können von regelmäßiger Nachbehandlung mit Pflegeöl profitieren, um ihre Schönheit zu bewahren.

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